Museumsarchitektur der Moderne
Vorlesung der Seniorenuniversität
Kursnummer | E18465 |
Kursbeginn | Do., 27.04.2023 |
Kursende | Do., 27.04.2023 |
Kursgebühr | 0,00 € |
Dauer | 1 Tag |
Kursleitung | |
Kursort |
Raum 24 (Aula)
Hohenzollernstraße 43 33330 Gütersloh |
Die Geschichte von Museen hat bereits einen längeren Verlauf hinter sich. Im engeren Sinn eine Errungenschaft der bürgerlichen Gesellschaft, gab es schon vorher Ansätze mit den Privatsammlungen höfischer Repräsentanten, die allerdings nicht für die breite Öffentlichkeit zugänglich waren („Wunderkammern“). Das moderne Kunstsammeln entstand erst in der Frührenaissance. Im 19. Jahrhundert wurden Museumsbesuche dann öffentlich möglich und mit der Forderung nach ästhetisch-künstlerischer Bildung verknüpft. In der historistischen Architektur dieser Zeit sah man in den Museumsbauten meistens „Musentempel“, die den erhabenen Rahmen für ernste Erbauung und Charakterschulung der Besuchenden abgeben sollten. Erst mit den bahnbrechenden Erneuerungen der Moderne, die sich einerseits die „Entrümpelung“ des Formenvokabulars, andererseits die „Entstaubung“ und Neudefinition des Museumsbetriebes zum Ziel setzten, konnte sich die Institution „Museum“ aus dem Korsett der Konventionen befreien.
Heute werden Museen als Begegnungs- und Kommunikationsräume gesehen, die ihre Grenzen weit in die Gesellschaft hinein öffnen und möglichst viele unterschiedliche soziale Gruppierungen erreichen sollen. Das architektonische Design spiegelt dies in großer Formenvielfalt wider. Häufig sind die Museumsbauten Räume, die sich an plastischen oder funktionalen Gesichtspunkten ausrichten und eigene Akzente setzen. Die Ausstellungsereignisse in der musealen Präsentation werden in einem Dialog mit der Architektur eindrücklich kommentiert.
Datum | Uhrzeit | Ort |
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Datum:
27.04.2023
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Uhrzeit:
09:30 - 13:00 Uhr
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Wo:
Raum 24 (Aula), Hohenzollernstraße 43, 33330 Gütersloh
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